Schwere Vorwürfe:Strafverfahren gegen Tiroler Festspiele Erl

Bei den Tiroler Festspielen Erl erhärten sich auch die Vorwürfe zu den Beschäftigungsbedingungen ausländischer Musiker. Bei der Bezirkshauptmannschaft Kufstein seien an die 100 Strafverfahren gegen die Festspiele anhängig, sagte Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer am Mittwoch der Tiroler Tageszeitung. Der Arbeitsmarktservice und die Finanzpolizei erstatteten die Anzeigen wegen Verdachts auf illegale Beschäftigung von Ausländern und nicht gezahlten Sozialabgaben. Neben diesen Anschuldigungen laufen derzeit Ermittlungen gegen den Festspielchef Gustav Kuhn wegen des Verdachts sexueller Belästigung. Dieser bestreitet die Vorwürfe, trat aber Anfang August vorläufig von seinem Posten als künstlerischer Leiter in Erl zurück.

© SZ vom 30.08.2018 / arga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: