Luxus-Möbel:Wer schön wohnen will, muss zahlen

Es gibt Luxusgüter, deren Preise einem die Knie weich werden lassen. Schön, wenn man dann in einem vergoldeten Bett mit Diamantwäsche landet.

Violetta Simon

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Der Maßanzug unter den Sitzen: Der Name des "Zero Gee" Suhls steht für Schwerelosigkeit, entsprechend unbelastet soll sich der Sitzende in seinem maßgeschneiderten Luxus-Sessel fühlen. Jedes Modell ist von Hand gemacht und mit Seide, Leder oder 24-Karat-Gold bezogen. Das Design stammt von Gianni Orsini für Lussedia, die ergonomische Form wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität in Delft entwickelt. Sollte der Preis - 24.000 Euro - weiche Knie verursachen, landet man zumindest auf edlem Untergrund.

Foto: oh

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Wer sich in diesem Bett räkelt, ist zwar um 42.000 Euro ärmer, spart sich dafür aber Geld für kostspielige Unternehmungen wie Restaurant, Kino und Taxi - hier will man nicht mehr weg. Das Oval hat eine beruhigende Wirkung und sperrt Geräusche aus, das integrierte Licht simuliert morgens Sonnenaufgang und abends Dämmerung, die Matratze verfügt über ein integriertes Massagesystem und ein iPod sorgt für die gewünschte Klangkulisse.

Foto: Lomme

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Es gibt Schläfer, die lassen sich ihre Träume vergolden: Jede Schlafstätte des Berliner Bettenbauers Franz Jaeger wird individuell nach den Wünschen eines exklusiven Kundenkreises entworfen und darf anschließend im größten 24-Karat-Goldbad der Welt baden. Über den Schlafenden wacht ein Drachenauge aus massivem Feingold, dessen Pupille aus edlem Turmalin besteht - ein Edelstein, der negative Energie abwehren soll. So viel Fürsorge sollte einem 125.000 Euro wert sein.

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Für eine angemessene Bettwäsche kann man dann auch entsprechend tief in die Tasche greifen: Diese Decke und die dazu passenden Kissen sind mit 550 echten Diamanten verziert und kosten 300.000 Euro. In einem gewöhnlichen Kaufhaus bekommt man dieses Accessoire nicht - dafür gibt es schließlich die Millionärs-Messe.

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Davon konnte die Prinzessin auf der Erbse nur träumen: Eine 22-Karat-Gold-durchwirkte Matratze für rund 18.200 Euro stellte der italienische Hersteller Magniflex auf einer Luxusmesse in Shanghai vor. Die Kissen dazu mit etwa 760 Euro zahlt man aus der Portokasse.

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Kristallsteine aus dem Hause Swarovski sind ein günstiger Ersatz für Diamanten und mittlerweile eine beliebte Methode, Möbelstücken Glamour zu verleihen. Auch die exklusive Manufaktur Finkeldei ist eine Kooperation mit dem Kristallhersteller eingegangen und hat eine eigene "Crystal Edition" herausgebracht. Diese Recamiere zum Beispiel ist an der Blende mit auffallend großen Kristall-Steinen verziert (7300 Euro).

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Ob trendy, edel oder mystisch - wer beim Planschen seine ganz individuelle Persönlichkeit ausdrücken will, kann sich seine Bade-Oase selbst gestalten. Diese Wanne zum Beispiel stammt aus der Serie "Epoca Egg" des italienischen Herstellers Gruppo Treesse, das Styling übernimmt der Gestalter "Momoy". Preis auf Anfrage.

Foto: www.momoy.com

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Wie in einer Schale für Weihwasser badet es sich in einer Steinwanne aus der "Piedra"-Serie von WS Bath Collectios in Pennsylvania. Die Wannen werden aus dem Kalkstein Travertin von Hand gefertigt, geschliffen und poliert. Ab 13.600 Euro darf eingetaucht werden.

Foto: oh

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Der Traum vom Heimkino in der Privat-Yacht, hier wird er wahr: Knopfdruck genügt, und dem Sideboard entsteigt per Liftsystem ein TV-Gerät. Links öffnet sich automatisch eine gläserne Bar, auf der rechten Seite fährt ein Hifi-Komponententurm aus der Tiefe. Damit die Luxus-Kommode das Auge auch in geschlossenem Zustand beeindruckt, werden die Ahornbretter in 25 Schichten lackiert - jede einzelne mit 50 Karat Diamantstaub angereichert. Rückseite und Sockel werden - je nach Stimmung mit einer von 1,4 Millionen Farben - beleuchtet. Das ist ja wohl das Mindeste, was man für 100.000 Euro verlangen kann.

Foto: www.flatlift.de

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Auch Modedesigner machen Möbel. Die Entwürfe von Emporio Armani beweisen: Nicht alles, was edel ist, muss protzen; die Objekte des Italieners setzen auf Purismus. Entsprechend elegant, aber schlicht präsentiert sich dieses Sideboard aus der Serie "Armani Casa" (12.500 Euro). Das Möbelstück mit seinen zwölf Schubladen ist mit Metallfolie bezogen.

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Designer-Kollegen wie Lagerfeld oder Gianni Versace mögen es nicht ganz so schlicht. Der Stuhl "Jacobian" lässt das alte Rom auferstehen, der Tisch dazu die Epoche des Barock. Der Preis holt einen dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: einmal Setzen für 3470 Euro. Im Vergleich zu den Exklusiv-Herstellern ein echtes Schnäppchen!

Foto: oh

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Wer prunkvolles Lebensgefühl schätzt, aber gerade kein Kleingeld übrig hat, wählt die günstige Alternative vom Großproduzenten: Für rund 1600 Euro vermittelt der "Pompadour" Hochlehnsessel mit seinen Glitzersteinen und dem Trompetenfuß das ultimative Throngefühl. Für die Bibliothek empfiehlt sich eher die Variante mit den Barockfüßen.

Foto: Bretz (sueddeutsche.de/bgr)

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