Woher das Mehl für die Sonntagsbrötchen, der Süßstoff für den Kaffee oder der Mais im Popcorn kommt, ist oft ein Rätsel. Genmanipulation spielt dabei aber eine immer größere Rolle, das natürliche Saatgut eine immer kleinere. Von allen Sorten sind mittlerweile nur noch etwa zehn Prozent übrig geblieben. Dabei zählt Saatgut heute immer noch zu den wichtigsten Ressourcen, den Markt dominieren und kontrollieren aber große Biotech-Konzerne mit genmanipulierten Pflanzen. Der US-amerikanische Dokumentarfilm "Unser Saatgut - Wir ernten, was wir säen" aus dem Jahr 2016 begleitet passionierte Bauern, Anwälte, Wissenschaftler und Saatgutbesitzer bei ihrem Kampf, die 12 000 Jahre alte Ressource zu retten. Außerdem lassen die Regisseure Taggart Siegel und Jon Betz, deren Öko-Doku 2018 für einen Emmy nominiert war, auch bekannte Umweltaktivisten zu Wort kommen.