Natur und Kunst:Rückblick auf den Wald

Natur und Kunst: Inspektion im Wald: Eva Maria Kränzlein (links) und Brigitte Storch (2. von rechts), künstlerische Leiterin, bei einer Ortsbesichtigung im Frühjahr.

Inspektion im Wald: Eva Maria Kränzlein (links) und Brigitte Storch (2. von rechts), künstlerische Leiterin, bei einer Ortsbesichtigung im Frühjahr.

(Foto: Vera Greif)

"Magic Forest"-Künstler präsentieren neues Projekt

Von Zoe Englmaier, Germering

Das soll die letzte Installation der Künstlergruppe "Magic Forest" sein. "Der Wald schaut zurück" ist das Motto für die zweite Aktion des Kunstprojektes, die am kommenden Freitag, 12. Oktober, miterlebt werden kann. Zehn Künstler haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Aufmerksamkeit auf den Umgang mit dem Wald zu lenken. Der Betrachter soll den Germeringer Forst durch die Augen der Gruppe sehen, denn für die ist er "Magie pur." So war es absehbar, dass die erste Aktion am Tag des Waldes, im vergangenen März, den Anfang von etwas Außergewöhnlichem markieren würde. Viel möchte "Magic Forest" nicht über die Aktion verraten, da diese eine Überraschung werden soll. So bleibt nur die Spekulation auf das, was sich die zehnköpfige Gruppe wohl ausgedacht haben wird. Neugierig warten die Anhänger nun schon seit März auf das nächste Projekt der Gruppe. Auch die Ausstellung, die den Höhepunkt des Kunstprojektes darstellt, weckt eindeutig Interesse in allen Bewunderern. Wie wird die Gruppe das Mystische des Waldes in der Stadthalle weiterleben lassen können? Für die Ausstellung wünscht sich Mitbegründerin Vera Greif, dass der Besucher den Wald erlebt und bei ihm Emotionen geweckt werden.

Verschiedene Techniken sind für die Realisierung dieses Ziels vorgesehen. Von Video-, Ton- und Filmtechniken bis hin zu bildhauerischen und malerischen Werken wird alles vorzufinden sein. So nennt Greif zum Beispiel den "Jungstar" der Gruppe, Daniel Mihaila, der durch seine modernen, technischen Methoden in der Ausstellung herausstechen wird. Auch die anderen neun Künstler aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Grafik und Druck, Fotokunst, Fotografie sowie Video- und Medienkunst werden ihren Blick auf den Wald zum Ausdruck bringen. Da die Mitglieder der Gruppe jeweils unterschiedliche Aspekte des Forstes in den Vordergrund stellen, ist mit Variation und Einzigartigkeit zu rechnen. Von der Mystik über das Material bis hin zum Wesen des Waldes wird er von allen Seiten betrachtet und auf charakteristische Art in die Kunst übersetzt.

Sämtliche Künstler befinden sich im Endspurt für die Vorbereitungen auf die Ausstellung in der Stadthalle, die am 30. Januar 2019 beginnen soll. Dabei arbeiten sie intensiv mit dem Veranstalter, der Stadthalle, zusammen, um die Raumplanung zu perfektionieren. So weckt die Gruppe, die durch einen Spaziergang entstand, Neugier und Fantasie in ihren Anhängern. Immer auf der Suche nach der Magie und dem Verwunschenen des Waldes lockt sie die Menschen aus ihrem Alltag und gibt ihnen die Chance zu träumen. In die Kindheit zurück versetzt beginnen Feen, Elfen, Zwerge und weitere mystische Wesen wieder zum Leben zu erwachen. Deshalb ist die Gruppe wohl so beliebt. Denn die Künstler, die dazu fähig sind, den Betrachter aus der Realität zu reißen, sind eine willkommene Abwechslung zum langweiligen Trott. Mit Freude und der Hoffnung darauf, dass das nicht die letzte Aktion der Gruppe war, erwarten die Anhänger die Installation am Freitag. Denn wer hätte gedacht, dass im Germeringer Forst so viel Magie und Leben steckt. So können alle Bewunderer von 15 Uhr an wieder von Fabelwesen träumen und sich ihrer Fantasie ganz und gar hingeben.

"Der Wald schaut zurück", Freitag, 12. Oktober, vom Parkplatz am Germeringer See den Wegweisern folgen, 15 Uhr.

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