SZ-Podcast "Auf den Punkt":Wie die Türkei mit dem Fall Khashoggi Politik macht

Erdoğan bezichtigt Saudi-Arabien eines "barbarischen" Mords. Beweise dafür legt er nicht nach. Doch je düsterer der andere dasteht, umso besser steht er selbst da, sagt Luisa Seeling.

Noch immer sind wichtige Fragen über den Tod des Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Generalkonsulat nicht beantwortet. An diesem Dienstag hat der türkische Präsident Erdoğan selbst Stellung genommen. Sein Auftritt war mit Spannung erwartet worden.

Erdoğan spricht von Mord. Einem "barbarischen" Mord, der schon Tage davor geplant worden sei. Er verlangt eine internationale Untersuchungskommission. Neue Beweise, die viele erwartet hatten, liefert er aber nicht. Seine Schilderungen unterscheiden sich nicht von Veröffentlichungen türkischer Medien. Doch je düsterer der andere dasteht, umso besser steht Erdoğan selbst da, sagt Luisa Seeling, Redakteurin für Außenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung.

Weitere Themen: EU-Kommission weist italienischen Haushalt zurück, Elternhaus entscheidet über Bildungserfolg, Hackerangriff durch russisches Labor.

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