Nepal:Neun Tote im Himalaja

Das Basislager der Bergsteiger wurde offenbar durch Fallwinde zerstört, die eine Lawine ausgelöst hatte.

Bei einem Unglück im Himalaja sind alle neun Mitglieder einer Expedition ums Leben gekommen. Rettungskräfte bargen die Leichen von fünf südkoreanischen Bergsteigern und vier einheimischen Helfern und versuchten, die Umstände des Unglücks aufzuklären. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde das Basislager am nepalesischen Mount Gurja durch heftige Fallwinde einer Lawine so stark getroffen, dass die Körper der Männer zerschmettert wurden. Die Unglücksexpedition stand unter Führung des südkoreanischen Bergsteigers Kim Chang-ho, der die 14 höchsten Berggipfel der Erde ohne zusätzlichen Sauerstoff bezwungen hatte. Das Team hielt sich seit Anfang des Monats am 7193 Meter hohen Mount Gurja auf. Die Bergsteiger wollten den Gipfel auf einer bislang ungenutzten Route ersteigen.

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