Paco Alcácer im Interview:"Die Borussia hat mir geholfen, wieder der zu sein, der ich war"

Paco Alcácer im Interview: Glücklich in Dortmund: der Spanier Paco Alcácer.

Glücklich in Dortmund: der Spanier Paco Alcácer.

(Foto: AFP)

Im SZ-Interview spricht Dortmunds neuer Stürmer Paco Alcácer über das Spiel gegen die Bayern, seine Spielweise und wieso er sich im Ruhrpott auch ohne Strand und Paella wohlfühlt.

Von Javier Cáceres

Für Dortmunds neuen Stürmer, Paco Alcácer, 25, hätte der Start für die Borussia nicht besser laufen können: Neun Tore in acht Pflichtspielen sind eine glänzende Zwischenbilanz. Nun freut sich der Leihspieler des FC Barcelona auf seinen ersten Einsatz gegen den FC Bayern München. Das Topspiel der Fußball-Bundesliga an diesem Samstag (18.30 Uhr, im SZ-Liveticker) in Dortmund ist "eines der größten, die man in Europa erleben kann", wie Alcácer im Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Wochenendausgabe) findet. Dass die erste Saisonniederlage in der Champions League gegen Atlético Madrid Spuren hinterlassen haben könnte, glaubt der Stürmer indes nicht. "Wir haben auch in Madrid gezeigt, wie wir spielen wollen - gegen einen Gegner, von dem wir wussten, dass er uns fordern würde."

Von seiner hohen Torquote lässt er sich nicht beeindrucken. Er sei "nicht davon besessen, in so kurzer Zeit so viele Tore geschossen zu haben." Stattdessen will er weiterhin mannschaftsdienlich spielen, gegen die Bayern müsse Dortmund "als Team die Charakteristika an den Tag legen, die wir bisher gezeigt haben. Wenn ich sehe, dass ein Mitspieler einfacher zum Tor kommt, spiele ich den Ball natürlich weiter."

Als Fußballer, so erzählt er, habe er es nicht immer einfach gehabt. Unmittelbar nach seinem Profidebüt im Alter von 17 Jahren für den FC Valencia, starb sein Vater. "Ich hätte danach auf einen Weg geraten können, der nicht richtig gewesen wäre." Aber er setzte seine Karriere fort und weiß inzwischen, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hat.

Nach seinem Wechsel vom FC Valencia zum FC Barcelona konnte er sich bei den Katalanen nicht durchsetzen. Er tat sich gegen die namenhafte Konkurrenz wie Lionel Messi oder Luís Suárez schwer, regelmäßig zu spielen. Diese Phase seiner bisherigen Karriere war schwierig, weil er weiß, dass sich Stürmer über Tore definieren, aber dennoch hat er seinen Wechsel nach Barcelona nie bereut.

In Dortmund lebt er mit seiner Tochter und seiner Lebensgefährtin

In Dortmund lebt er mit seiner Tochter und seiner Lebensgefährtin und fühlt sich wohl, auch wenn es noch die eine oder andere sprachliche Hürde gibt. Auch sportlich hat sich der Wechsel gelohnt. "Die Borussia hat mir geholfen, wieder der zu sein, der ich war", sagt er im Interview. Seine Leistungen in Dortmund haben ihn auch wieder zurückgeführt in die spanische Nationalmannschaft. Dort sei die "Qualität der Stürmer schlichtweg immens", bestätigt Alcácer.

Was er an seinem eigenen Spiel noch verbessern kann, welche Unterschiede er zwischen Barça und dem BVB sieht und wie er vorerst ohne Strand, Sonne und Paella auskommen will, erzählt Paco Alcácer außerdem in dem Gespräch.

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