Landkreis Fürth:Mehrere Kinder bei Unfall mit Schulbussen verletzt

Einsatzkräfte arbeiten an der Unfallstelle. (Foto: AFP)

Im Landkreis Fürth sind zwei Busse mit Schülern zusammengestoßen, 31 Personen werden verletzt. Mindestens vier Menschen wurden von der Feuerwehr aus den Trümmern befreit.

Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Linienbussen nahe Ammerndorf im Landkreis Fürth sind 31 Personen verletzt worden, davon acht schwer und sechs mittelschwer. Mindestens elf der Verletzten sind Schüler im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren, genauere Angaben konnte die Polizei am Mittwoch dazu nicht machen. Mindestens vier Personen wurden mit schwerem Gerät von der Feuerwehr aus den Trümmern der Busse befreit.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei waren die beiden Busse, in denen Schüler und Erwachsene saßen, gegen 13.30 Uhr frontal zusammengestoßen. Anschließend fuhr ein weiteres Fahrzeug in die Unfallstelle. Die Autofahrerin und die beiden Busfahrer wurden schwer verletzt.

Warum es zu der Kollision auf gerader Strecke kam, ist bisher unbekannt. Der Unglücksort liegt auf der Staatsstraße zwischen Ammerndorf und Wintersdorf, dort bot sich ein Bild der Zerstörung. Die beiden blauen Linienbusse des Landkreises Fürth wurden stark beschädigt, die Fahrerseiten beider Busse mehrere Meter weit eingedrückt. Die Frontscheiben waren aufgerollt, die Verkleidungen abgerissen.

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Fünf Hubschrauber, davon zwei der Polizei, waren im Einsatz und brachten die Verletzten in Krankenhäuser. Neben der Berufsfeuerwehr Nürnberg wurden alle Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung an den Unfallort gerufen. Für Eltern wurde ein Bürgertelefon eingerichtet sowie eine Sammelstelle nahe dem Unfallort. Unverletzte Kinder sollten von den Einsatzkräften dorthin gebracht werden.

Außerdem bat die Polizei per Twitter, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Die Staatsstraße blieb bis in die Abendstunden gesperrt. Ammerndorf liegt rund 20 Kilometer von Nürnberg entfernt.

© SZ.de, henz, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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