Im Handelsstreit zwischen China und den USA hat China nach Angaben von US-Präsident Donald Trump zugesagt, Zölle auf US-Autos "zu reduzieren und abzuschaffen". Derzeit lägen die Zölle bei 40 Prozent, schrieb Trump am Sonntagabend auf Twitter. Genauere Angaben machte Trump nicht. Von chinesischer Seite wurde die Einigung nicht bestätigt. China hatte seine Zölle auf Autos aus dem Ausland im Sommer noch gesenkt, und zwar auf 15 Prozent. Doch nach weiterer Eskalation im Handelskonflikt erhöhte China die Zölle auf US-Autos auf 40 Prozent.
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Am Samstag hatten sich Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping beim G-20-Gipfel in Buenos Aires zu einem gemeinsamen Abendessen getroffen. Das Weiße Haus teilte danach mit, die Erhöhung der Strafzölle der USA gegen chinesische Produkte werde vorerst ausgesetzt. Zum Jahresbeginn 2019 sollten die Zölle auf Importe aus China im Umfang von 200 Milliarden Dollar eigentlich von zehn auf 25 Prozent angehoben werden.
Auch deutsche Hersteller leiden unter Autozöllen
Die USA stellten China jedoch zugleich ein Ultimatum: Wenn Peking den Forderungen nach einem Abbau der Handelsbarrieren nicht binnen 90 Tagen nachkommt, sollen die Strafzölle wie geplant steigen.
Unter den hohen Autozöllen in China leiden auch deutsche Hersteller. Daimler hatte im Sommer seine Gewinnprognose unter anderem wegen des internationalen Handelsstreits gesenkt. Die Stuttgarter produzieren in ihrem US-Werk in Tuscaloosa 290 000 Fahrzeuge, darunter besonders große Geländewagen, sogenannte SUV, die dann nach China exportiert werden. Daimler rechnete damals mit sinkenden Verkaufszahlen wegen der höheren Zölle.