SZ-Podcast "Auf den Punkt":Gelbe Westen: Macron in seiner tiefsten Krise

Den Präsidenten schimpfen viele abfällig Jupiter: hochnäsig, über allem stehend, kein Mitgefühl mit den Armen. Will er die Krise beenden, muss er den "gilets jaunes" entgegen kommen.

Insgesamt sind an diesem Wochenende 135 000 Menschen in ganz Frankreich auf der Straße. Die meisten demonstrieren friedlich. Nach Paris aber fahren vor allem diejenigen, die Krawall machen wollen. Die Bilanz dieses Wochenendes: über 400 Festnahmen, mehr als hundert Verletzte, davon 20 Polizisten.

Die Proteste richten sich gegen die liberalen Reformen von Emmanuel Macron. Die "gilets jaunes", die Gelbwesten, werfen dem Präsidenten vor, den Reichen Geschenke zu machen und die Armen zu belasten. Macron steckt in einem Dilemma, sagt Leo Klimm, Wirtschaftskorrespondent der Süddeutschen Zeitung in Paris. Denn auf der einen Seite will er nicht sein Reformprojekt beerdigen, auf der anderen muss er diese Regierungskrise beenden.

Weitere Themen: Merkel gibt Städten eine Milliarde mehr, Katar verlässt Opec, Giffey will mehr Freiwilligendienste.

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