Karlsfeld:Beschluss zum Ludl-Areal fällt erst im Januar

Die Woche der Entscheidungen ist verlängert: Karlsfelds Bürgermeister Stefan Kolbe (CSU) hatte den Fraktionen so viele Hausaufgaben mitgegeben, dass diese sie gar nicht schaffen konnten. CSU, SPD und Bündnis für Karlsfeld sollten innerhalb einer Woche die Eckpfeiler der Bauleitplanung für das knapp vier Hektar große Ludl-Areal diskutieren, um sie am Donnerstag im Plenum verbindlich festlegen zu können. "Das schaffen wir nicht", stöhnte der SPD-Fraktionsvorsitzende Franz Trinkl. Und damit standen die Genossen nicht allein da. Kolbe hatte nun ein Einsehen: "Im Dezember werden keine Beschlüsse mehr gefasst", verkündete er der SZ Dachau. "Bei einem Projekt dieser Größenordnung müssen wir intensiv diskutieren können. Es muss vernünftig vorbesprochen werden." Im Januar soll nun eine eigene Gemeinderatssitzung stattfinden, die sich ausschließlich mit der Zukunft des Ludl-Grundstücks befasst. Die Parteien aller Couleur atmen jetzt auf. Dennoch wird der sogenannte Brückenschlag an diesem Donnerstag Thema bleiben. Der Flächennutzungsplan soll nämlich geändert werden.

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