Premier League:Manchester United wirft Trainer Mourinho raus

Lesezeit: 1 min

Mourinho ist nicht mehr Trainer bei Manchester United. (Foto: AFP)
  • Trainer José Mourinho muss Manchester United verlassen.
  • Der Portugiese trainierte den Klub seit Mai 2016.
  • Ein Interimscoach soll in Kürze ernannt werden.

Manchester United hat sich von Teammanager José Mourinho getrennt. Dies teilte der englische Fußball-Rekordmeister am Dienstag mit. United belegt nach dem 17. Spieltag der Premier League mit 19 Punkten Rückstand auf den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool nur den sechsten Platz. Am Sonntag hatte Manchester 1:3 gegen Liverpool verloren.

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Als Wunschkandidat auf die Nachfolge galt zuletzt Zinédine Zidane, der seit seinem dritten Champions-League-Sieg mit Real Madrid Ende Mai arbeitslos ist. Weil United allerdings bekannt gab, bis Saisonende eine Interimslösung installieren zu wollen, fällt auf der Insel nun ein anderer Name: Mauricio Pochettino, der argentinische Coach von Tottenham Hotspur.

Zunächst soll laut Medienberichten Michael Carrick übernehmen. Der frühere englische Nationalspieler hatte seine Karriere im März nach zwölf Jahren bei ManUnited beendet.

Mit United gewann Mourinho immerhin die Europa League

Mit Mourinho ist nach David Moyes und Louis van Gaal auch der dritte Nachfolger am viel zu schweren Erbe von Teammanager-Ikone Sir Alex Ferguson gescheitert. Der Portugiese hatte seinen Posten bei den Red Devils im Sommer 2016 angetreten. Der Kontrakt lief noch bis zum Ende der laufenden Saison und enthielt eine Option auf weitere Zusammenarbeit.

Mourinho ist einer der erfolgreichsten Vereinstrainer der Welt. "The Special One" gewann in vier europäischen Ligen insgesamt zehn Meistertitel. Mit dem FC Porto (2004) und Inter Mailand (2010) triumphierte Mourinho in der Champions League.

Mit United gewann er 2016/17 die Europa League, Porto führte er 2003 zum Titel im Vorgängerwettbewerb Uefa-Cup. Mit Real Madrid und dem FC Chelsea blieben ihm trotz großer Erfolge auf nationaler Ebene internationale Triumphe versagt.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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