Das Programm zum Erwerb von Staatsanleihen, Firmenbonds, Pfandbriefen und weiteren Titeln war die wichtigste Krisenmedizin der Europäischen Zentralbank, um die Kreditvergabe anzukurbeln und die aus ihrer Sicht zu niedrige Inflation anzutreiben. Doch mittlerweile ist die Wirtschaft schon länger im Aufschwung. Und die Inflation liegt mit 1,6 Prozent im Dezember wieder im Zielbereich der EZB von knapp zwei Prozent. Daher wurde das Programm zum Jahresende eingestellt - allerdings nicht vollständig. Denn noch für längere Zeit sollen auslaufende Anleihen ersetzt werden. Allein die Staatsanleihenkäufe summierten sich von Beginn der Transaktionen im März 2015 bis Ende 2018 auf 2,17 Billionen Euro, wie aus den in der vergangenen Woche veröffentlichten Daten der Notenbank hervorgeht.
Europäische Zentralbank:Staatstitel im Wert von 2,2 Billionen Euro
Die EZB hat seit März 2015 Anleihen von enormem Wert angekauft. Nun stoppt sie das Programm - ein bisschen.
© SZ vom 07.01.2019 / Amon, Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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