Banken:Klage gegen HSH

Im Streit um die Bewertung von Anleihen fordert eine Gruppe von Gläubigern von der HSH Nordbank eine Milliarde Euro. Eine entsprechende Klage von 18 Investoren aus den USA, Deutschland und anderen Ländern sei Ende Dezember beim Landgericht Kiel eingereicht worden, teilte die Investorengruppe mit. Addiere man indirekt begebene Anleihen hinzu, erhöhe sich die Gesamtforderung auf 1,4 Milliarden Euro. Die Gläubiger werfen den neuen HSH-Eigentümern um die Finanzinvestoren Cerberus und JC Flowers vor, sich auf ihre Kosten zu bereichern. Die ehemalige Landesbank habe den Wert der Papiere unzulässig heruntergeschrieben. Die HSH erklärte auf Anfrage, ihr sei die Klage noch nicht zugestellt worden. Sie halte die in der Pressemitteilung der Investoren erhobenen Vorwürfe aber für substanzlos. Das Gericht äußerte sich nicht.

© SZ vom 08.01.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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