Winter:Bayern befreit sich aus dem Schneechaos

Die Meteorologen rechnen mit einer Entspannung der Wetterlage in den Alpen - die Gefahr durch den vielen schweren Schnee ist aber noch nicht gebannt.

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Schleching: Helfer der DLRG-Bayern räumen die Schneemassen von einem Hausdach.

Quelle: dpa

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Mehr als eine Woche hat es in den Alpen nahezu ununterbrochen geschneit. In fünf oberbayerischen Landkreisen galt der Katastrophenfall. Hier räumen Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Bayern im Landkreis Traunstein Schneemassen von einem Hausdach.

Winter in Bayern - Von der Leyen besucht Buchenhöhe

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Feuerwehrleute und Bundeswehrsoldaten (hier im Landkreis Berchtesgaden) waren in Bayern im Einsatz, um die Dächer von ihrer Schneelast zu befreien. Milde Temperaturen ließen den Schnee schwerer werden - das war besonders problematisch.

Winter in Bayern

Quelle: dpa

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In Balderschwang im Oberallgäu hat der Schnee die Gäste und Mitarbeiter eines Hotels gehörig erschreckt: Eine Lawine mit einer Breite von 300 Metern hatte am Montag Fenster des Hotels eingedrückt. Ein Mann befreit das Dach des Hauses vom Schnee, zur Sicherheit angeseilt.

Winter in Bayern - Ramsau

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Das hier ist keine Wiese, sondern die Grundschule von Ramsau. Feuerwehrleute räumen angeseilt das Dach des Gebäudes.

Winter am Flughafen in München

Quelle: Matthias Balk/dpa

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Auch am Münchner Flughafen brachten die Schneemassen der vergangenen Tage einiges durcheinander. Denn nicht nur mussten die Start- und Landebahnen mit schwerem Gerät freigeräumt werden. Jede Maschine wird bei kalten Temperaturen vor dem Start enteist - das dauert eine Weile.

Winter in Bayern - Ruhpolding

Quelle: dpa

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Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wurde der Katastrophenfall am heutigen Dienstag aufgehoben. In Ruhpolding - in der Nähe steht auch dieses schneebedeckte Kreuz - wurde der Biathlon-Auftakt auf Donnerstag verschoben, im Landkreis Traunstein bleibt der Katastrophenfall nämlich mindestens noch bis Mittwoch bestehen.

Winter in Bayern - München

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Immerhin: Viele Kinder freuen sich über den vielen Schnee. In vielen Landkreisen fiel die Schule aus. Dafür können die Kinder endlich ausgiebig rodeln. In München schaute sogar ein Reh am Schlittenberg vorbei.

Schneemassen in Garmisch-Partenkirchen

Quelle: dpa

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Ohne Schlitten war es in den vergangenen Tagen nicht immer leicht, vorwärtszukommen. Schnee- und Matschberge behinderten Fußgänger, Rollstuhlfahrer, Radfahrer und auch Autofahrer. Dieser Rollstuhlfahrer hat seinen Humor behalten. Er hat sein Gefährt kurzerhand zum Snowmobil ernannt und fährt damit durch die teilweise mit Schnee bedeckten Straßen von Garmisch-Partenkirchen.

Schneemassen in Garmisch-Partenkirchen

Quelle: dpa

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Vieles bleibt in diesen Tagen liegen, unter dem Schnee verborgen. So wie dieser entsorgte Christbaum, der aus einem Schneehaufen hervorschaut.

Winterwetter in Bayern - Rottach-Egern

Quelle: dpa

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Auch wenn die Kinder vielerorts so lange Weihnachtsferien haben wie nie - die Menschen in Bayern, Österreich und der Schweiz hoffen auf ein Ende der Schneefälle und damit eine Entspannung der Gefahrenlage. In vielen Skigebieten standen die Lifte still - die Lawinengefahr war zu groß oder es gab andere Probleme. Am Brauneck zum Beispiel waren Bäume auf die Pisten gestürzt.

Lawinen-Warnschild auf dem Wildkogel

Quelle: dpa

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Am Dienstag sollen laut Meteorologen die Schneefälle ausklingen. Und auch in den Folgetagen droht den Prognosen zufolge kein Nachschub. "Das sieht nach nachhaltiger Entspannung aus", sagte Thomas Wostal von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien. Das Ende des Schneefalls werde es erlauben, nötige Lawinensprengungen vorzunehmen.

Winter in Bayern

Quelle: dpa

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Schnee, Matsch, frostige Temperaturen: Vor allem Autofahrer müssen auf den Straßen vorsichtig sein, denn es kann vielerorts gefährlich glatt sein. Der Zugverkehr bleibt auf einigen Strecken eingeschränkt. Mitte der Woche sollen die Bahnen auf den meisten Regionalstrecken wieder fahren. Nur südlich von Garmisch-Partenkirchen und im Bayerischen Wald bleiben noch Strecken unpassierbar.

© SZ.de/vewo/kaal/infu
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