Literatur:Arno Schmidt

"Dank und Gruß!": Arno Schmidt im Jahr 1964 (Foto: dpa)

Von Nicolas Freund

Man unterstellt dem Schriftsteller Arno Schmidt nichts, wenn man behauptet, dass das Verschleiern zu den zentraleren Verfahren seines literarischen Schaffens gehörte. Schmidt wäre am vergangenen Freitag 105 Jahre alt geworden, und die Arno Schmidt Stiftung hat zu seinem Geburtstag eine digitale Edition der gesammelten Werke, der "Bargfelder Ausgabe", ins Netz gestellt, die komplett durchsuchbar ist. Wo überall kommt die Gelehrtenrepublik vor, wo James Joyce und was ist mit Franziska los? Das alles kann nun geklärt werden. Diese süchtig machende Suchmaschine gibt der Aussage, bei Schmidt lese man nicht, da schaue man sich Stellen an, ganz neues Gewicht.

© SZ vom 19.01.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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