Augsburg:Lehrer sollen Umwelt praktisch unterrichten

Die Universität Augsburg will angehende Lehrer mit einem neuen Projekt speziell in Umweltfragen schulen. Die Zusatzqualifikation ist nach Einschätzung von Initiator Klaus Zierer bundesweit einmalig. Das Angebot richte sich an Studenten aller Schularten und werde aktuell erstmals angeboten, so der Inhaber des Lehrstuhls Schulpädagogik. Ihm geht es darum, dass Pädagogen in der Schule Umweltprobleme konkret angehen, so solle zum Beispiel das Insektensterben nicht nur theoretisch behandelt werden. Wenn Lehrer wüssten, wie man eine Schmetterlingswiese anlege, könne dies praktisch umgesetzt werden. Schulisches Lernen, so Zierer, könne somit "in die Familien und damit in die Gesellschaft hineinwirken".

© SZ vom 30.01.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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