Puchheim:Holocaust-Doku

Als Mahnmal gegen das Vergessen schuf Alain Resnais 1955 mit "Nacht und Nebel" eine eindringliche Dokumentation über das Geschehen in den Konzentrationslagern. In größter stilistischer Zurückhaltung verbinden sich einprägsame Bilder mit der Musik des jüdischen Komponisten Hanns Eisler. Die Texte stammen von zwei Holocaust-Überlebenden. Das Puchheimer Kulturzentrum zeigt den Film am Freitag, 1. Februar, um 20 Uhr. Der Text wird von Janus Torp live gelesen und das Jewish Chamber Orchestra München unter Leitung von Daniel Grossmann wird die Musik spielen. Vorab wird er ein Gespräch mit Eva Umlauf führen. Sie hat Auschwitz als Zweijährige überlebt und kann sich nicht an diese Zeit erinnern. Die in München lebende Psychotherapeutin beschäftigte sich ihr Leben lang mit der Last der Nachgeborenen und wie

Traumata von Generation zu Generation weitergegeben werden. Eintritt 17,50 Euro, für Schüler 7,60 Euro.

© SZ vom 31.01.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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