Fußball:1. FC Nürnberg trennt sich von Sportvorstand Bornemann

Andreas Bornemann

Andreas Bornemann.

(Foto: dpa)
  • Der 1. FC Nürnberg entlässt seinen Sportvorstand Andreas Bornemann.
  • Der Verein ist Tabellenletzter in der 1. Bundesliga und seit 15 Spielen ohne Sieg.
  • Bornemann hatte sich zuletzt hinter Trainer Michael Köllner gestellt, der jetzt ebenfalls vor dem Aus steht.

Der stark abstiegsgefährdete Fußball-Bundesligist 1. FC Nürnberg hat sich mit sofortiger Wirkung von Sportvorstand Andreas Bornemann getrennt. Das beschloss der Aufsichtsrat nach einer stundenlangen Sitzung am Montagabend. Damit steht auch Aufstiegstrainer Michael Köllner kurz vor dem Aus. Bornemann hatte sich zuletzt hinter den Coach gestellt.

"Leider konnten wir uns mit Andreas Bornemann nicht auf einen gemeinsamen Weg in die Zukunft, gerade auch in Bezug auf das Cheftraineramt verständigen", teilte der Aufsichtsrat mit. Der Tabellenletzte hat seit 15 Spielen nicht mehr gewonnen. Nach Bild-Informationen will der "Club" noch am Dienstag eine neue Trainer- und Managerlösung präsentieren.

Die sportlichen Ziele sind gefährdet

Der neunköpfige Aufsichtsrat hatte um 0.20 Uhr am Dienstagmorgen seine Entscheidung offiziell gemacht. "Vor allem der enttäuschende Auftritt im Pokalspiel beim Hamburger SV hat uns schwer getroffen. Dieses Spiel, gepaart mit der sportlichen Durststrecke in der Liga von 15 Begegnungen ohne Sieg, machte uns klar, dass wir als Gremium noch einmal einen genauen Blick auf die aktuelle Lage werfen und die momentane Situation erneut eingehend analysieren müssen", heißt es in der Erklärung.

Die sportlichen Ziele seien stark gefährdet, hieß es weiter. "Aus diesem Grund haben wir uns als Gremium dazu entschlossen, den bisherigen Sportvorstand Andreas Bornemann von seinem Amt zu entbinden." Der Aufsichtsrat dankte Bornemann für die geleistete Arbeit, "insbesondere für seinen maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Konsolidierung und den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga".

Zur SZ-Startseite
Markus Weinzierl, Trainer des VfB Stuttgart beim Bundesliga-Spiel in Düsseldorf

VfB Stuttgart
:Selbst der Name Magath kursiert

Der Trainerwechsel in Stuttgart in der Hinrunde hat bisher nichts gebracht, trotzdem darf Markus Weinzierl vorerst weitermachen. Doch es gibt auch Gerüchte um mögliche Nachfolger.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: