Versicherungen:Debeka kommt digital voran

Von Ilse Schlingensiepen, Koblenz

Die Debeka macht gute Erfahrungen mit der Fernbehandlung. Bei dem Marktführer in der privaten Krankenversicherung (PKV) können sich Kunden in Baden-Württemberg seit Ende 2017 per App oder Telefon von einem Arzt beraten lassen, den sie nicht persönlich kennen. Rund 600 Versicherte haben das Angebot bislang genutzt und sind damit sehr zufrieden, berichtete Vorstand Roland Weber. Die Debeka will die Fernbehandlung nach und nach ausweiten. Punkten will der Versicherer bei seinen Kunden auch durch das Portal "Meine Gesundheit". Es soll den Privatversicherten eine elektronische Patientenakte bieten, aber vor allem die Möglichkeit, Rechnungen digital abzuwickeln. Das Spannende für Beamte: Langfristig müssen sie Rechnungen nur einmal einreichen und nicht länger beim PKV-Unternehmen und der Beihilfe. Das neue Verfahren wird in diesem Jahr in Hamburg getestet. Die Debeka hat 2,4 Millionen Vollversicherte, darunter zwei Millionen Beamte.

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