Media-Saturn:Kein Schadenersatz

Media Saturn ist mit seiner Schadenersatzforderung gegen einen seiner früheren Topmanager gescheitert. Das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig wies die Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Itzehoe am Dienstag zurück, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Es stehe nicht hinreichend fest, dass der ehemalige Geschäftsführer von Media Markt Deutschland, Michael Rook, an Schmiergeldzahlungen beteiligt gewesen war. Die Revision wurde nicht zugelassen. Der Konzern hatte Rook die Annahme von Bestechungsgeldern vorgeworfen. Media Saturn stützte seinen Vorwurf auf die Erkenntnisse der 10. Strafkammer des Landgerichts Augsburg. Diese hatte Rook 2012 wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Rook hat stets seine Unschuld beteuert. Er will zur vollständigen Rehabilitation auch eine Wiederaufnahme des Strafverfahrens erreichen.

© SZ vom 27.02.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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