Das Gezerre um den Brexit wird Experten zufolge noch eine ganze Weile an den Nerven der Anleger zehren. Innerhalb der kommenden vier Wochen muss die britische Premierministerin dem EU-Vorschlag zufolge entscheiden, ob ihr Land an den Europawahlen im Mai teilnimmt. Daneben führt der trübe Konjunkturausblick der US-Notenbank zu Zurückhaltung bei Investoren. Zusätzliches Öl ins Feuer gossen am vergangenen Freitag enttäuschende deutsche Konjunkturdaten. Angesichts der fragilen Lage der Weltwirtschaft werden Börsianer die Konjunkturdaten in dieser Woche auf eventuelle Rezessionssignale hin überprüfen. Den europäischen Zahlenreigen eröffnet der Ifo-Index am Montag, der die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen widerspiegelt. In der vergangenen Woche büßte der Dax 2,8 Prozent ein.
Finanzmärkte:Börsen vor stürmischem Frühjahr
Der Brexit und die konjunkturelle Entwicklung stehen derzeit im Mittelpunkt des Börsengeschehens. Da die Aussichten eher ernüchternd sind, ist von einem unruhigen Frühling an der Börse auszugehen.
© SZ vom 25.03.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Lesen Sie mehr zum Thema