Gestaltungswettbewerb:Denkmal für Wasserburger Opfer

Die Ergebnisse des Gestaltungswettbewerbs eines Denkmals für die 'Wasserburger Opfer' des Nationalsozialismus am Heisererplatz in Wasserburg werden am Dienstag, 16. April, der Öffentlichkeit vorgestellt. Gezeigt werden die Modelle der fünf prämierten Künstler und Arbeitsgemeinschaften. Im Denkmal-Wettbewerb siegten die Stuttgarter Künstler und Designer Dagmar Korintenberg und Wolf Kipper. Ihr Entwurf ist eine im Oval lose angeordnete Gruppe von 60 Stelen aus Stahl, unterschiedlich hoch, mit trapezförmigem Querschnitt, die breitere Außenfläche spiegelglatt poliert, die schmälere Innenseite mit den Namen und dem jeweiligen Alter der rund 700 bekannten Opfer beschriftet. So will Wasserburg seiner Opfer des Nationalsozialismus an zentraler Stelle im Ort gedenken. Neben Vertretern des Stadtrats waren in der Jury auch Künstler, Historiker und die Stadtbaumeisterin sowie Vertreter der KBO-Klinik und von Stift Attel, aus deren Einrichtungen vor allem die Euthanasie-Opfer kamen. Beginn im Rathaus Wasserburg ist um 19 Uhr.

© SZ vom 15.04.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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