G-20-Gipfel:Erfolgreiche Fahndung

Auch die fünfte Öffentlichkeitsfahndung nach Gewalttätern am Rande des G-20-Gipfels in Hamburg läuft nach Einschätzung der Polizei sehr erfolgreich. Innerhalb eines Monats seien von den 66 gesuchten Verdächtigen 19 Personen identifiziert worden, also mehr als ein Viertel. "Wir haben nach wie vor eine hohe Aufmerksamkeit und Interesse an dem Thema", sagte Polizeisprecher Ulf Wundrack. Die abgebildeten Personen stehen laut Polizei im Verdacht, Straftaten von erheblicher Bedeutung begangen zu haben. Jede Veröffentlichung dieser Art muss auf Antrag der Staatsanwaltschaft von einem Amtsrichter genehmigt werden. Bei den Protesten gegen den G-20-Gipfel im Juli 2017 war es in Hamburg zu schweren Ausschreitungen gekommen. Randalierer setzten zahlreiche Autos in Brand, schlugen Scheiben ein und plünderten Geschäfte. Weit mehr als 600 Polizisten wurden verletzt. Es entstanden Schäden von mehreren Millionen Euro.

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