Flughafen Berlin Schönefeld:Jet der Flugbereitschaft hat Probleme bei der Landung

Die Luftwaffe besitzt vier Maschinen des Typs Global 5000. (Foto: dpa)
  • Eine Maschine der Flugbereitschaft musste nach dem Start am Berliner Flughafen Schönefeld umkehren und hatte dann Probleme bei der Landung.
  • Das Flugzeug wurde kurz zuvor an dem Flughafen gewartet.
  • Der Airport war am Dienstagvormittag gesperrt.

Ein Jet der Flugbereitschaft der Bundeswehr ist nach einer Funktionsstörung kurz nach dem Start vom Flughafen Berlin-Schönefeld umgekehrt. Dann hatte es Probleme bei der Landung. "Die Maschine hatte mit beiden Tragflächen Bodenberührung. Und eine kontrollierte Landung war nicht mehr möglich", sagte ein Sprecher der Luftwaffe.

Die Luftwaffe twitterte, es handle sich bei der Maschine um ein Flugzeug des Typs Bombardier Global 5000. Offenbar waren keine Passagiere an Bord.

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Das Flugzeug war nach den Worten des Luftwaffen-Sprechers in Schönefeld für eine Wartung, danach sollte es weiter nach Köln fliegen, wo es stationiert ist. Warum das Flugzeug kehrtmachen musste, blieb unklar. Der Sprecher sprach zunächst nur von Funktionsstörungen.

Die Abfertigung auf dem Flughafen wurde wegen des Zwischenfalls unterbrochen. Sie sei kurz nach 09.30 Uhr eingestellt worden, hieß es von der Flughafengesellschaft. Maschinen im Anflug sollten umgeleitet werden. Die Sperrung soll voraussichtlich bis zum Mittag andauern. Das Flugzeug solle umgehend abtransportiert werden, sagte ein Sprecher der Deutschen Flugsicherung. Danach müsse die Start- und Landebahn auf Schäden und gefährliche Gegenstände kontrolliert werden.

Die Flugbereitschaft der Bundeswehr besteht aus 14 teils recht alten Flugzeugen, die für Flüge von Kabinettsmitgliedern oder des Bundespräsidenten eingesetzt werden. Zuletzt gab es immer wieder Pannen bei Auslandsreisen deutscher Politiker.

Ende Februar saß Außenminister Heiko Maas in Mali fest, im Januar war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Äthiopien betroffen, kurz davor Entwicklungsminister Gerd Müller in Afrika. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gab im Februar die Beschaffung von drei neuen Langstreckenmaschinen in Auftrag.

© SZ.de/dpa/bix - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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