SZ-Podcast "Auf den Punkt":Wahlen in Indonesien: Vorbild für die islamische Welt?

Das bevölkerungsreichste Land der islamischen Welt hat gewählt. Der liberale Amtsinhaber Widodo hat über seinen Herausforderer gesiegt. Doch ohne Mekka geht in Indonesien nichts mehr.

Indonesien hat sich für Vielfalt entschieden. Bei den Wahlen hat der liberale Amtsinhaber Joko Widodo gewonnen. Und das in der drittgrößten Demokratie der Welt, dem Staat mit der größten muslimischen Bevölkerung weltweit. In Indonesien herrsche, so heißt es klischeehaft, ein liberaler Islam. Doch in der Provinz Aceh ist die Scharia eingeführt worden - mit drakonischen Körperstrafen.

Der Islam ist in dem multikulturellen und multiethnischen Staat eher die Klammer als ein Vorbild für andere islamische Länder, sagt SZ-Südostasien-Korrespondent Arne Perras. Konservative religiöse Strömungenhaben in den vergangenen Jahren immer stärker an Gewicht gewonnen. Ganz ohne Mekka scheint gar nichts mehr in Indonesien zu gehen.

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