Umwelt:Germerings Kirchen blühen auf

Das Volksbegehren zum Artenschutz hat auch im Germeringer Pfarrverband buchstäblich eine Saat aufgehen lassen. Davon angespornt, hätte man in der Stadtkirche überlegt, wie "christliches Handeln diesbezüglich konkret werden kann", heißt es in der Pressemitteilung der Stadtkirche. Und so hat man angefangen, Blühstreifen an den Gotteshäusern anzulegen. Begonnen wurde bereits an der Kirche Sankt Johannes Bosco. Die Stadtkirche mit ihren beiden Umweltbeauftragten Andrea Hermann und Joseph Carl Schneider arbeite eng mit der Stadt zusammen, um Germering "als Lebensraum für Insekten attraktiv zu gestalten und so als Christen ein Zeichen zu setzen". Beim ersten Blühstreifen sei ausschließlich einheimisches und gentechnikfreies Saatgut zum Einsatz gekommen. In den nächsten Wochen werden auch Blühbereiche vor allen anderen Kirchen angelegt. Das Ergebnis werde sich vermutlich aber erst in zwei bis drei Jahren richtig zeigen, so die einhellige Meinung der eingebundenen Experten. Für kirchliche Verhältnisse sei dies aber ein kurzer Zeitraum.

© SZ vom 20.04.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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