Europawahl:Was die Parteien wollen - und was sie ablehnen

Die Wahlprogramme deutscher Parteien (Foto: dpa)

Klimawandel, Flüchtlingspolitik oder der Umgang mit den Digitalkonzernen: Wer noch keine Zeit hatte, die Wahlprogramme zu lesen, findet die Antworten der Parteien auf die wichtigsten Fragen in unserem Überblick.

Von Detlef Esslinger

Addiert man die Europa-Wahlprogramme derjenigen Parteien, die im Bundestag sitzen, kommt man auf 512 Seiten Text. Das ist viel Lesestoff. Und kein Programm wird so umgesetzt, wie es geschrieben wurde - schon deshalb nicht, weil ja keine Partei mit einer absoluten Mehrheit in Straßburg rechnen darf.

Aber jedes Programm offenbart, was einer Partei wichtig und was ihr unwichtig ist. Und immer schimmert ihre Weltanschauung durch. Zu einigen der wichtigsten Fragen, die die Politik und die Gesellschaften in Europa derzeit beschäftigen, bieten wir eine Zusammenfassung dessen, was die Parteien darauf zu sagen haben.

Der Überblick

Was muss jetzt beim Klimaschutz passieren?

Trockenheit in Brandenburg im Frühjahr 2019. Mögliche Folgen der Klimaerhitzung betreffen Europa nicht so stark wie manche andere Regionen, aber die Europäer sind für die Erderhitzung zum großen Teil mitverantwortlich. (Foto: dpa)

Soll die EU sich abschotten gegenüber Flüchtlingen?

Ungarische Polizisten bewachen ein Flüchtlingslager an der ungarisch-serbischen Grenze bei Röszke. (Archivbild) (Foto: dpa)

Braucht es mehr Vorschriften aus Brüssel? Etwa zum Plastikmüll und für die Digitalkonzerne?

Halme aus Plastik - beliebt, um damit zu trinken - vermüllen die Welt. (Foto: dpa)

Soll Nord Stream 2 zu Ende gebaut werden?

Röhren liegen im finnischen Kotka bereit für die Nord Stream 2. (Foto: Axel Schmidt/REUTERS)

Was tun mit Kaczyński, Orbán - und den Briten?

Die Europaflagge auf Ballons vor dem Parlament in London. Der Brexit - auch wenn er noch nicht vollzogen ist - zeigt, dass die Europäische Union kein so stabiles Gebilde ist, wie viele sich das wünschen. (Foto: AP)

Wie geht man mit China um?

Symbolisch soll diese goldene Brücke in Peking für die neue Seidenstraße stehen, mit der China neue Handelsrouten erschließen will. (Foto: AP)
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