Online-Handel:Zalando mit Versandgebühr

Europas größter Online-Modehändler Zalando will in weiteren Ländern Versandgebühren für kleinere Bestellungen einführen, um seine Profitabilität zu steigern. Firmenchef Rubin Ritter kündigte am Donnerstag an, das bereits in Italien, Spanien, Großbritannien und Irland laufende Bestellkonzept in den kommenden Wochen auf die skandinavischen Länder auszuweiten. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sollten nach wie vor kostenlose Bestellungen möglich sein. Die Einführung von Mindestbestellwerten habe bislang keinerlei Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit gezeigt, sagte Ritter. Zalando ist in 17 Ländern aktiv. Das vor gut zehn Jahren gegründete Unternehmen hat eine steile Wachstumskurve hingelegt, weil es kostenlose Lieferungen und Retouren angeboten hatte. Dies belastete jedoch die Gewinne des Konzerns.

© SZ vom 03.05.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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