34. Spieltag:Wie Dortmund noch Meister werden kann

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Wer jubelt am Ende? Mario Götze (rechts) übt schon mal. (Foto: Martin Meissner/AP)
  • Wer wird Meister, wer erobert den Champions-League-Platz vier, wer schafft es in die Europa League?
  • Die SZ erklärt die Szenarien zum 34. Bundesliga-Spieltag.
  • Hier geht es zur Tabelle.

Meister - Bayern oder Dortmund?

Es gibt zwei Spiele mit je drei möglichen Ausgängen, kombiniert also insgesamt neun Varianten. Nur eine davon führt für Borussia Dortmund zur Meisterschaft: Wenn der BVB (73 Punkte, +35 Tore) bei Borussia Mönchengladbach gewinnt und der FC Bayern (75 Punkte, +52 Tore) parallel gegen Eintracht Frankfurt verliert. Umkehrschluss: Sogar ein Unentschieden genügt den Münchnern zum Titel, mal ausgeschlossen, dass Dortmund natürlich mit 17 Toren Unterschied gegen Gladbach gewinnen könnte.

Kann Dortmund noch Dritter werden?

Nein, der BVB sowie RB Leipzig (66 Punkte) können nicht mehr nach unten abrutschen. Für Leipzig geht auch nach oben nichts mehr: RB wird ganz sicher Dritter.

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Wer erreicht noch die Champions League?

Konkret geht es um Platz vier, der zur Teilnahme an der Königsklasse berechtigt. Den nimmt aktuell Gladbach ein (55 Punkte, +15 Tore), die Borussia hat es also selbst in der Hand, müsste allerdings Dortmund bezwingen und in der Tordifferenz nur einen Treffer auf Leverkusen (55 Punkte, +13 Tore) einbüßen. Die Werkself und Frankfurt (54 Punkte, +16 Tore) müssen dagegen selbst punkten und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Da der Sechste Frankfurt beim FC Bayern vor einer hohen Hürde steht, hat Leverkusen bei Hertha BSC die vermeintlich leichtere Aufgabe. Sollten Dortmund und München gewinnen, würde Bayer ein Unentschieden reichen.

Und dahinter?

Gladbach und Leverkusen haben im schlimmsten Fall den Europa-League-Startplatz sicher. Frankfurt kann dagegen - wenn Wolfsburg (52 Punkte, +6 Tore) und Hoffenheim (51 Punkte, +20 Tore) gewinnen - sogar noch auf Rang acht abrutschen. Für Wolfsburg ist zwischen Rang sechs und neun noch alles drin, der VfL spielt zu Hause gegen Augsburg, Hoffenheim tritt in Mainz an.

Und Werder Bremen?

Muss hoffen, dass die Konkurrenz reihenweise patzt. Dann wäre für Werder (50 Punkte, +8 Tore) noch Rang sieben drin. Der würde immerhin zur Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation berechtigen.

Und der Abstiegskampf?

Ist entschieden. Nürnberg (19 Punkte) und Hannover (21 Punkte) steigen ab, Stuttgart (27 Punkte) geht in die Relegation. Die drei Spiele - Düsseldorf gegen Hannover, Freiburg gegen Nürnberg, Schalke gegen Stuttgart - haben deshalb keine Bedeutung mehr.

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