Reaktionen:"Wir ziehen unsere Kappe vor dir!"

Formel 1 - Niki Lauda 2019 in Jerez

Niki Lauda ist im Alter von 70 Jahren gestorben.

(Foto: AFP)

Nicht nur seine früheren Rennställe Ferrari und McLaren äußern sich bestürzt über den Tod von Niki Lauda - auch Österreichs Politiker trauern.

Die Formel 1 hat mit großer Trauer auf den Tod des dreimaligen Weltmeisters Niki Lauda reagiert. "Für immer in unseren Herzen, für immer unsterblich in unserer Geschichte", twitterte die Organisation hinter der Motorsport-Königsklasse am Dienstagmorgen. "Die Motorsport-Gemeinschaft betrauert den verheerenden Verlust einer wahren Legende." Die Gedanken aller in der Formel 1 seien bei den Freunden und der Familie des Österreichers, der am Montag im Alter von 70 Jahren gestorben war.

"Heute ist ein trauriger Tag für die Formel 1", schrieb Laudas ehemaliger Rennstall Ferrari ebenfalls bei Twitter. "Die große Familie Ferrari erfährt in tiefer Trauer die Nachricht vom Tod des Freundes Niki Lauda, dreifacher Weltmeister, zweimal mit der Scuderia (1975-1977). Er wird auf ewig in unseren Herzen und in denen der Fans bleiben."

Laudas anderer ehemaliger Formel-1-Rennstall, McLaren, hat ebenso mit großer Bestürzung auf den Tod des Österreichers reagiert. "Alle bei McLaren sind tieftraurig zu hören, dass unser Freund, unser Kollege und der Weltmeister von 1984, Niki Lauda, gestorben ist", schrieb das britische Team bei Twitter. Lauda hatte nach seinen beiden WM-Triumphen für Ferrari seinen dritten Titel in einem McLaren gewonnen. "Niki wird für immer in unseren Herzen und in unserer Geschichte verankert sein."

Auch Laudas langjähriger Arbeitgeber RTL äußerte sich via Twitter. "Uns fehlen die Worte", heißt es von dem TV-Sender. Und bezogen auf Laudas typische Kopfbedeckung: "Danke für die vielen gemeinsamen Momente. Wir ziehen unsere Kappe vor dir!"

Wie wichtig Lauda für sein Heimatland war, zeigt auch, dass sich trotz der aktuellen Regierungskrise bereits Kanzler Sebastian Kurz sowie Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu Wort gemeldet haben. Kurz twitterte: "Mit Niki Lauda verliert Österreich eine seiner herausragendsten Persönlichkeiten. Die Rennstrecken waren seine Heimat und die Luftfahrt seine Liebe. Und wie kein anderer hat er sich mehrmals ins Leben zurück gekämpft." Lauda sei "ein Vorbild für Mut, Disziplin und Geradlinigkeit". Van der Bellen fügte hinzu: "Ein ganz Großer und Schillernder, ein Idol und ehrgeiziger Kämpfer, der nie aufgegeben hat, ist von uns gegangen."

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