Fürstenfeldbruck:Stadt befragt Autofahrer

Es ist einer der letzten Mosaiksteine für den Brucker Verkehrsentwicklungsplan: Am Dienstag sind von sechs bis zehn Uhr an den Ortsausgängen Autofahrer befragt worden. Es ging darum, woher sie kommen, wohin sie fahren und ob der Zweck den Bereichen Wohnen, Arbeit, Freizeit oder Einkauf zuzurechnen ist. Verkehrsplanerin Montserrat Miramontes erhofft sich wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung der künftigen Mobilität. Die bereits vor einem Jahr begonnene Befragung hatte abgebrochen werden müssen, weil Bewohner der Asylbewerberunterkunft am Fliegerhorst überraschend einen Protestzug in die Innenstadt formiert hatten. Dorthin wurden die Polizisten beordert, ohne die die Befragung nicht fortgesetzt werden konnte. Die Vorlage eines Verkehrskonzepts wird für Anfang 2021 erwartet, einfließen werden auch Stadtrundgänge, Bürgerbefragungen sowie Parkraumerhebungen. Von November an sollen Bürger mit Politikern und Experten über Maßnahmen beraten. Dann geht es um Rad- und Fußwege, ÖPNV sowie Parkplätze.

© SZ vom 22.05.2019 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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