Arbeitsgemeinschaft:Ein Netz aus 740 Mitarbeitern

Nachbarschaftshilfen bauen ihre Angebote weiter aus

Die Nachbarschaftshilfen im Landkreis München haben im vergangenen Jahr ihre Dienstleistungen mit zusätzlichem Personal weiter ausgebaut und professionalisiert. So beschäftigten die 15 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (Arge), in der sie organisiert sind, eigenen Angaben zufolge im Jahr 2018 insgesamt 740 Mitarbeiter - davon 383 auf Minijob-Basis und 357 als Festangestellte. Das geht aus der Leistungsstatistik für das Jahr 2018 hervor. Hinzu kommen rund 135 000 Stunden ehrenamtlich geleistete Arbeit.

Ohne dieses Engagement wären nach Berechnungen der Arge weitere 79 Mitarbeiter nötig gewesen. "Die Nachbarschaftshilfen der Arbeitsgemeinschaft haben sich zu den zentralen Anbietern im Landkreis für eine häusliche Versorgung entwickelt", sagt Arge-Sprecherin Andrea Schatz. "Ob Reinigungsarbeiten, Einkaufsdienste, Betreuung oder vieles mehr, die Hilfen im Alter sind bedarfsgerecht organisiert." Auch in der Kinderbetreuung und bei Angeboten für Familien sind die Nachbarschaftshilfen traditionell sehr aktiv. So wird die Kindertagespflege mit Vermittlung von Tageseltern und die Großtagespflege zu großen Teilen von den Nachbarschaftshilfen geleistet.

Insgesamt haben die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Nachbarschaftshilfen im Landkreis im vergangenen Jahr an die 240 Angebote in die Tat umgesetzt. Der Großteil entfiel dabei auf den Kinder- und Jugendbereich mit 99 Angeboten und in den Bereich Seniorenhilfe und Pflege mit 97. Die Arbeitsgemeinschaft der Nachbarschaftshilfen arbeitet eng mit dem Landratsamt zusammen.

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