Barack Obama:Papa ist da, und er hat Fotografen mitgebracht!

Barack Obama lässt sich von seinen Töchtern euphorisch begrüßen - und die Presse darf zuschauen. Die Sympathiepunkte hat er nötig.

T. Rest

Ach, Idylle. Papa kommt von der Arbeit nach Hause, die Töchter fliegen herbei, der Hund jault erfreut auf und streicht einem nach dem andern um die Beine, man tauscht sich aus: Daddy, was hast du heute gemacht? Wie war die Mathe-Klausur, Sweetheart? Alles ist recht schubidu. Wir sind die Familie, die ihr selber sein könntet, ist seit jeher die frohe Botschaft der Obamas an Amerika.

Hurra, da kommt ja der Papa! Barack Obama wird von seiner Tochter Sasha empfangen. (Foto: Foto: AP)

Die Botschaft von Amerika an Mister Obama wiederum fällt neuerdings ja etwas griesgrämig aus: 60 Prozent Zustimmung zu seiner Amtsführung noch im April, kaum mehr 50 Prozent Anfang September. Hinzu kommen das elende Gerangel um die Gesundheitsreform, hässliche Attacken der Republikaner und ein irgendwie doof aus dem Ruder gelaufener Streit zwischen Mister Obama und dem Rapper Kanye West.

Kurz und gut: Es war mal wieder Zeit für good vibrations, und für die sind die Präsidententöchter Sasha, 8, und Malia, 11, zuständig - nicht zu vergessen natürlich Bo, der beliebteste portugiesische Wasserhund der Welt.

Alle drei fanden sich brav auf der Südwiese des Weißen Hauses ein, als der Präsident am Dienstag von einer Reise nach Ohio und Pennsylvania zurückkehrte. Nicht im Bild sind die ebenfalls reichlich vorhandenen Fotografen, die die Familienzusammenführung so gründlich dokumentierten, dass das Weiße Haus nun bei Bedarf auch einen Bildband daraus machen kann.

© SZ vom 17.09.2009/aro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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