Virus-Erkrankung:Bereits 26 FSME-Fälle im Freistaat

In diesem Jahr sind schon 26 Fälle der von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Bayern gemeldet worden. Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) sagte: "Es ist jetzt höchste Zeit für eine Schutzimpfung. FSME ist keine Lappalie." Vor allem bei älteren Menschen könne sie schwer verlaufen. Aber auch Kinder seien gefährdet. Die Virus-Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindel und kann Entzündungen von Gehirn, Hirnhäuten und Rückenmark verursachen. Für einen kompletten Impfschutz sind drei Impfungen innerhalb eines Jahres erforderlich. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gab es 2018 in Bayern 224 FSME-Fälle, 2017 waren es 234. 91 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte im Freistaat hat das Robert-Koch-Institut als FSME-Risikogebiete eingestuft. Als Nicht-Risikogebiete gelten die Landkreise Dillingen an der Donau und Fürstenfeldbruck sowie die Städte Augsburg, München und Schweinfurt.

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