Fußball:Maradona hört als Trainer in Mexiko auf

FILE PHOTO: Soccer Football - Ascenso MX - Final first Leg- Dorados v San Luis

Maradona - hier auf einem Bild aus dem Januar - hört als Trainer in Mexiko auf

(Foto: REUTERS)

Der Argentinier muss sich zwei Operationen unterziehen. Tennisspieler Struff zieht in Stuttgart ins Halbfinale ein. Die Basketballer aus Bamberg trennen sich vom Trainer.

Meldungen im Überblick

Fußball, Diego Maradona: Diego Maradona (58) ist aus gesundheitlichen Gründen als Trainer des mexikanischen Fußball-Zweitligisten Dorados de Sinaloa zurückgetreten. Dies teilte sein Rechtsanwalt Matias Morla mit. Maradona, der im Mai mit Dorados den Aufstieg in die erste Liga verpasst hatte, werde sich auf Anraten seiner Ärzte "intensiv mit seiner Gesundheit befassen und sich zwei Operationen an Schulter und Knie unterziehen". Maradona betreute das Team seit September 2018. In dieser Zeit sorgte der Weltmeister von 1986 immer wieder für Schlagzeilen. Zuletzt belegte ihn der mexikanische Fußball-Verband Femexfut mit einer Geldstrafe, nachdem er zuvor einen Ligasieg dem linksnationalistischen Präsidenten Venezuelas, Nicolas Maduro, gewidmet hatte.

Tennis, Stuttgart: Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff hat seinen Erfolgslauf beim Tennis-Rasenturnier in Stuttgart eindrucksvoll fortgesetzt. Der 29-Jährige aus Warstein zog nach einem 6:4, 6:4 gegen 2017-Sieger Lucas Pouille aus Frankreich erstmals ins Halbfinale am Weissenhof ein. Dort trifft der French-Open-Achtelfinalist am Samstag auf den Italiener Matteo Berrettini. Nach 1:09 Stunden verwandelte Struff seinen ersten Matchball. Damit feierte Struff, als 38. der Weltrangliste so gut wie noch nie platziert, seinen ersten Sieg im vierten Duell mit Pouille. Der 25-jährige Franzose, 2018 erst im Halbfinale gescheitert, und Struff hatten sich schon vor zwei Jahren im Stuttgart-Achtelfinale gegenübergestanden. Damals hatte Pouille nach drei Sätzen knapp das bessere Ende für sich gehabt. Der topgesetzte Alexander Zverev hatte sich im Achtelfinale Dustin Brown geschlagen geben müssen.

Basketball, Bundesliga: Pokalsieger Brose Bamberg hat sich wie erwartet von Trainer Federico Perego getrennt. Der Italiener kehrt nach dem enttäuschenden Abschneiden in den Play-offs der Basketball Bundesliga (BBL) in seine Heimat zurück und wird Chefcoach beim Erstligisten Victoria Libertas Pesaro. Das gab der frühere Serienmeister Bamberg am Freitag bekannt. Perego (34) hat seit fünf Jahren für die Franken gearbeitet. "Wir bedanken uns bei Federico für die letzten fünf Jahre, vor allem für seine Bereitschaft, dem Klub in einer schwierigen Phase zu helfen und die Mannschaft in den letzten fünf Monaten zu führen. Der Pokalsieg ist in großem Maße auch sein Verdienst", sagte Geschäftsführer Arne Dirks.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: