München heute:Erinnerungen an historischen Hagelsturm / Keine Einigung beim MVG-Tarifstreit

Aufräumungsarbeiten nach dem Hagelschlag vom 12.07.1984 in München

1984 richtete ein Hagelsturm große Schäden an - aber insgesamt leben die Menschen in München vergleichsweise sicher.

(Foto: dpa)

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Von Tom Soyer

Erst neulich haben sich wieder düstere Gewitterwolken über dem Münchner Westen seltsam schwefelgelb gefärbt. Dann brach ein Hagelsturm los. Das sieht für sich genommen nicht sehr verheißungsvoll aus, erinnert aber alle, die das Münchner Hagelunwetter vom 12. Juli 1984 miterlebt haben, an ein dramatischeres und unvergessliches Ereignis.

Ich selbst hab jenen Juli-Abend in Feldkirchen im östlichen Landkreis München erlebt. Als bei der Familie in der Wohnung über uns das Wasser durch die Wohnzimmerdecke tropfte, war klar, dass es auch unser Haus erwischt hatte. Und wie! Stundenlang flickten wir mit Leiter, Taschenlampe und sehr vielen Reserveziegeln das hageldurchschossene Dach von innen notdürftig aus. Immerhin so erfolgreich, dass uns die Versicherung und der Hauseigentümer hinterher eine Prämie zahlten.

Andere hatten an dem Tag ihr neues Auto mittags beim Händler abgeholt - und schon abends einen Totalschaden. Wir haben SZ-Leserinnen und -Leser aufgefordert, ihre Erlebnisse von damals aufzuschreiben und sehr viele bewegende Berichte erhalten. Wir präsentieren eine Auswahl daraus und gestehen: Das weckt starke Erinnerungen an damals. Einige heitere, andere erzeugen eine Gänsehaut.

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