Maxvorstadt:Hetze und Erregungskultur

Von der Polarisierung der Gesellschaft bis hin zur endgültigen Vertreibung der vermeintlichen Feinde - diese Stufen des Ausgrenzungsprozesses zeichnet die aktuelle Ausstellung "Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge" im NS-Dokumentationszentrum, Max-Mannheimer-Platz 1, nach. Mittelpunkt ist dabei der Stummfilm "Die Stadt ohne Juden" von 1924, der auf Hugo Bettauers gleichnamigem Roman basiert und nun in der restaurierten Fassung vorliegt. Lange war nur eine gekürzte Version zu sehen, in der jene Szenen, die den brutalen Wiener Antisemitismus zeigen, herausgeschnitten waren. Aktuelle Schau im NS-Dokuzentrum zeigt Beispiele aktueller Hetze und Erregungskultur und schafft bedrückende Analogien zu damals. Von Dienstag, 23. Juli, an gibt es jeden Dienstag, Beginn 17.30 Uhr, einen Rundgang durch die Schau. Die Teilnahme ist kostenlos.

© SZ vom 20.07.2019 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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