München heute:Stadt will Silvester-Feuerwerk einschränken / Fälschungsverdacht bei Miró-Ausstellung

Die beiden Hochhäuser von Herzog & de Meuron sollten ein ganzes neues Viertel prägen.

So stellt sich der Investor das Paketpost-Areal vor, mit zwei 155 Meter hohen Türmen. Denkmalschützer lehnen die Pläne ab. Was sagen die Bürger?

(Foto: Herzog de Meuron)

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Von Johannes Huyer

Wer den Blick über München schweifen lässt, bleibt an beiden Türmen der Frauenkirche hängen, am Olympiaturm, vielleicht auch noch am Uptown-Bürogebäude oder im Moment am Riesenrad im Werksviertel. An immer mehr Orten in München wachsen Hochhäuser, die die unverwechselbare Skyline verändern werden. Dabei galt lange Zeit eine 100-Meter-Grenze, damit kein Neubau höher wird als die 99 Meter hohen Türme der Frauenkirche.

An der Paketposthalle sollen jetzt zwei Gebäude entstehen, die mit ihren 155 Metern Höhe in der Nähe der Bahngleise zwischen Pasing und dem Hauptbahnhof einen markanten architektonischen Akzent bilden, wie mein Kollege Alfred Dürr aufgeschrieben hat.

Der Projektentwickler Ralf Büschl hat für das Postareal in Neuhausen das renommierte Schweizer Architektenbüro Herzog & de Meuron engagiert, das bereits die Elbphilharmonie in Hamburg oder das Stadion des FC Bayern entworfen hat. Die Architekten sehen in der Halle samt geplanten Hochhäusern das Potential für ein pulsierendes Zentrum des neuen Stadtteils. Warum der Zeitpunkt nie günstiger dafür war, kommentiert mein Kollege Gerhard Matzig. Die Skyline der Stadt dürften die beiden Gebäude auf jeden Fall prägen.

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