Entlastung im Alltag:SPD fordert mehr Hilfe für Alleinerziehende

Die sozialpolitische Sprecherin der Bayern SPD-Landtagsfraktion Doris Rauscher fordert die CSU und ihre Sozialministerin Kerstin Schreyer auf, Alleinerziehende in Bayern selber viel stärker zu unterstützen, anstatt nahezu ausschließlich Handlungsempfehlungen für Berlin auszusprechen. "Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, dass die CSU Alleinerziehende stärker in den Blick nimmt", schreibt Rauscher in einer Pressemitteilung. Leider beschränke sich die Sozialministerin fast nur darauf, Steuernachlässe zu fordern. Diese seien aber Bundesangelegenheit; zudem würden die besonders von Armut betroffenen Alleinerziehenden davon nichts haben. Rauscher schlägt konkrete Hilfsangebote vor wie ein Gutscheinsystem für Haushaltshilfen zur Entlastung im Alltag. Auch die Randzeitenbetreuung in den Kitas und Horten müsse ausgebaut werden. Ideen und Anträge der SPD mit Verbesserungen für Alleinerziehende gebe es genug, zum Beispiel eine Familienarbeitszeit, Rechtsanspruch auf Ganztagsplätze für Grundschulkinder, mehr Beratungsstellen und Entlastungen bei den Alltagskosten für Schulkinder. Hierbei, so Rauscher, hätte die Ministerin in Bayern längst handeln und echte Verbesserungen für alleinerziehende Mütter und Väter und ihre Kinder erreichen können.

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