Gröbenzell:Wettbewerb für Künstler

Das neue Rathaus soll mit Arbeiten zu drei Themen versehen werden

Mit welchen Themen sollen sich die Kunstwerke im neuen Gröbenzeller Rathaus befassen? Blühendes Gröbenzell? Oder Frieden und sozialer Zusammenhalt für unsere Gemeinde? Oder lieber Bäche, Gräben, Wasserläufe? Zu dieser Frage sollen Mitarbeiter der Verwaltung einen Wettbewerb auf den Weg bringen, an dessen Ende der Gemeinderat entscheidet, welche Kunstwerke er erwerben möchte - und wie viel das kosten darf. Bei den Diskussionen im Gemeinderat zeichnete sich bereits ab, dass eine Mehrheit ein Budget von 100 000 Euro nicht überschreiten will. Das entspricht einem halben, maximal 0,75 Prozent der derzeit veranschlagten Gesamtkosten.

"Das Rathaus ist die Kathedrale der Gemeinde", betonte Peter Falk jüngst im Gemeinderat. Der SPD-Fraktionschef hatte in den vergangenen Monaten beharrlich darauf gedrungen, dass das Thema Kunst im derzeit im Bau befindlichen neuen Rathaus nicht vergessen wird. Der Gemeinderat sollte ein Thema vorgeben, in dem einerseits der demokratische Bau auftauche, andererseits auch die Aufgaben einer Gemeinde in der heutigen Zeit. Im Namen der SPD-Fraktion schlug Falk vor, ein Kunstwerk zu erwerben, das sich dem Thema "Frieden und sozialer Zusammenhalt für unsere Gemeinde" widmet.

Die CSU-Fraktionsvorsitzende Brigitte Böttger vertrat indes für ihre Fraktion die Auffassung, dass das vorgegebene Thema die Identität der Ortschaft Gröbenzell widerspiegeln solle. Sie schlug die Themen "Bäche, Gräben, Wasserläufe", "aus dem Moor und in dem Moos", "Gröbenzell (Garches, Werischwar) eingebunden in Europa" vor. Und betonte, dass ihre Fraktion einem jungen Gröbenzeller Künstler den Vorzug geben würde. Der Gemeinderat entschied mehrheitlich, den ersten Vorschlag mit in den Wettbewerb zu schicken. Das dritte Thema, "Blühendes Gröbenzell" kam von Bürgermeister Martin Schäfer und der UWG-Fraktion.

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