München heute:Schwerer Unfall auf dem Isarradweg, Luxusautos beschlagnahmt

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Das Fahrrad ist unter dem Reinigungs-Lkw eingeklemmt, die Polizei ermittelt zum Unfallhergang. (Foto: SZ)

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Von Tom Soyer

Der Isar-Highway für Radler ist ein Segen. Weil sich da die Stadt entlang der wunderbaren Flussaue ziemlich rasch durchqueren lässt. Und er ist ein Fluch, weil man diesen Vorteil natürlich nie alleine genießen kann: An heißen Sommertagen sind ganze Horden auf dem schmalen Asphaltband tretend und hechelnd unterwegs, da wird es eng. Nicht selten wird dann in beiden Fahrtrichtungen so rücksichtslos knapp überholt, dass mitunter vier Radler nebeneinander Platz finden müssen. Mit fahrlässig geringem Zwischenraum und maximalem Unfallpotenzial.

Nun ist zu dieser - ärgerlichen und vermeidbaren - Gefahrenlage noch eine ungeahnte Verschärfung hinzugetreten: Am Mittwochvormittag hat der Fahrer eines Dixiklo-Service-Lastwagens einen Fahrradfahrer zu überholen versucht auf diesem Isarradweg, und offenkundig hat auch da der Seitenabstand überhaupt nicht gepasst. Wie auch, wenn der Lastwagen schon die ganze Breite jenes Radweges einnimmt. Der Servicelaster hat den Radler zu Fall gebracht, einige Meter mitgeschleift und schwer verletzt.

Das Bild, das sich den ermittelnden Polizisten am Ende bot, war eine traurige Mahnung: Da lag ein silbernes Rennrad unter dem Lastwagen, und irgendwie kam da zugleich auch alle lebensnotwendige Rücksicht unter die Räder. Eine Rücksicht, die man sich auf dem Isar-Highway nicht nur von Dixiklo-Chauffeuren wünschen würde.

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