Journalismus:Geyer zieht Klage gegen "Spiegel" zurück

Journalismus: Wollte zunächst juristisch gegen die Kündigung des Spiegel vorgehen: Matthias Geyer.

Wollte zunächst juristisch gegen die Kündigung des Spiegel vorgehen: Matthias Geyer.

(Foto: Der Spiegel)

Das Magazin hatte dem ehemaligen Chef des Gesellschaftsressorts, Matthias Geyer, gekündigt. Der wollte zunächst juristisch gegen den Schritt vorgehen.

Der vom Spiegel entlassene frühere Leiter des Gesellschaftsressorts, Matthias Geyer, hat seine Klage gegen das Nachrichtenmagazin zurückgezogen. Das bestätigte ein Sprecher des Hamburger Arbeitsgerichts auf Anfrage der Süddeutschen Zeitung. Ein ursprünglich für Dienstag geplanter Gütetermin wurde dadurch hinfällig. Zu der Frage, ob eine außergerichtliche Einigung mit dem Spiegel erzielt wurde, wollten sich zunächst weder Geyers Kölner Anwalt Andreas Cremer noch der Spiegel äußern.

Matthias Geyer war von 2006 bis 2019 Leiter des Spiegel-Gesellschaftsressorts und damit Vorgesetzter von Claas Relotius. Nach der Aufdeckung des Skandals im Dezember 2018 verzichtete Geyer auf den Posten des Blattmachers, für den er eigentlich vorgesehen war.

Am Freitag hatte Geyers Anwalt gegenüber der SZ bestätigt, dass Geyer juristisch gegen die Kündigung des Spiegel vorgehen wolle. Der Anwalt hatte in diesem Gespräch noch betont, er sehe zunächst keine einvernehmliche Lösung über eine Abfindung.

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