Mit Cum-Ex-Geschäften wurde der deutsche Staat jahrelang ausgenommen, der Schaden für die Steuerzahler geht in die Milliarden.
Involviert waren darin wohl mehr als hundert Banken und andere Finanzfirmen, die Fäden gezogen haben unter anderem mehrere Investmentbanker. Gegen zwei dieser Banker beginnt jetzt am Mittwoch der erste Gerichtsprozess, es geht um einen mutmaßlichen Schaden von mehr als 440 Millionen Euro.
Mit dem Prozess wird erstmals geklärt, ob Cum-Ex-Geschäfte überhaupt strafbar sind. Viele Beteiligte sind der Meinung, dass der Staat selber Schuld sei, weil er ja ein Schlupfloch offen gelassen habe. Davon zu profitieren, sei keine Straftat.
Unser Investigativreporter Klaus Ott hat die Ermittlungen rund um Cum-Ex seit Beginn verfolgt. Er glaubt, dass dieser Prozess sehr lange dauern wird und hofft auf eine Signalwirkung für die ganze Finanzbranche.
So können Sie unseren Nachrichtenpodcast abonnieren
"Auf den Punkt" ist der Nachrichtenpodcast der SZ mit den wichtigsten Themen des Tages. Der Podcast erscheint von Montag bis Freitag immer um 17 Uhr. Sie finden alle Folgen auf sz.de/nachrichtenpodcast. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unser Audio-Angebot, etwa bei:
oder in Ihrer Lieblings-Podcast-App. Wie Sie unsere Podcasts hören können, erklären wir in diesem Text. Alle unsere Podcasts finden Sie unter: www.sz.de/podcast.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie uns: podcast@sz.de.