SZ-Podcast "Auf den Punkt":Wie der Cum-Ex-Prozess ein Zeichen setzen kann

Am Mittwoch startet der erste Prozess um die umstrittenen Cum-Ex-Geschäfte, mit denen der deutsche Staat jahrelang ausgenommen wurde. War die Methode illegal und wer ist für den Schaden verantwortlich?

Laura Terberl, Klaus Ott

Mit Cum-Ex-Geschäften wurde der deutsche Staat jahrelang ausgenommen, der Schaden für die Steuerzahler geht in die Milliarden.

Involviert waren darin wohl mehr als hundert Banken und andere Finanzfirmen, die Fäden gezogen haben unter anderem mehrere Investmentbanker. Gegen zwei dieser Banker beginnt jetzt am Mittwoch der erste Gerichtsprozess, es geht um einen mutmaßlichen Schaden von mehr als 440 Millionen Euro.

Mit dem Prozess wird erstmals geklärt, ob Cum-Ex-Geschäfte überhaupt strafbar sind. Viele Beteiligte sind der Meinung, dass der Staat selber Schuld sei, weil er ja ein Schlupfloch offen gelassen habe. Davon zu profitieren, sei keine Straftat.

Unser Investigativreporter Klaus Ott hat die Ermittlungen rund um Cum-Ex seit Beginn verfolgt. Er glaubt, dass dieser Prozess sehr lange dauern wird und hofft auf eine Signalwirkung für die ganze Finanzbranche.

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