Pkw-Maut:Firmen wehren sich

Die Betreiber der Pkw-Maut haben am Dienstag brisante Vorwürfe des Verkehrsministeriums zurückgewiesen, sie hätten zu Unrecht Verträge im Volumen von mehr als einer halben Milliarde Euro vergeben. Die Verträge waren laut internen Dokumenten erst abgeschlossen worden, nachdem der EuGH das umstrittene Projekt gekippt und der Bund die Mautverträge gekündigt hatte. Ein Sprecher der Betreiberfirma Autoticket sagte, die Vorwürfe entbehrten jeder Grundlage. Die Betreiber hätten "zu jedem Zeitpunkt vertragskonform agiert und uns stets an die mit dem Auftraggeber getroffenen Absprachen gehalten". Zur Frage, warum die Verträge erst nach der Kündigung abgeschlossen wurden, äußerte sich die Firma nicht .

© SZ vom 04.09.2019 / mbal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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