München heute:Hinter der Bühne im Gärtnerplatztheater / Kommunalwahl-Liste der Grünen

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Ein Selfie mit dem Zuschauersaal im Rücken ist ein beliebtes Motiv. (Foto: Robert Haas)

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Von Julia Bergmann, München

Eines der vielen schönen Dinge, die das Journalisten-Dasein mit sich bringt, ist, dass man Einblicke in Bereiche bekommt, die anderen verborgen bleiben. Regelmäßig darf ich in meinem Beruf einen Blick hinter die Kulissen werfen. Darf neugierig sein, Fragen stellen und Unerwartetes entdecken. Wie viele andere Menschen das mindestens genauso gerne machen, zeigt sich immer dann, wenn bekannte Einrichtungen einen Tag lang ihre Türen für Besucher öffnen.

So sind hunderte Gäste am Samstag zum Gärtnerplatztheater gekommen, um sich dort einmal hinter der Bühne umzuschauen. Um sich vom prunkvollen Zuschauersaal an längst zurückliegende Zeiten erinnern zu lassen und um die hochmodernen Technik dahinter zu sehen. Nicht alle Tage erlebt man einen Perspektivwechsel und schaut von der Bühne aus in den Saal. Kein Wunder also, dass viele diesen Moment mit einem Selfie festhielten. Und was sich mit Theatertechnik so alles anstellen lässt: Unter der Bühne wartete für diesen Tag gar eine Geisterbahn.

Immer wieder haben mir die Besucher gesagt, wie überrascht sie sind. Von dem, was sich sonst hinter der Bühne verbirgt. Dem Aufwand, der Ausstattung, der sonst häufig ungesehenen Arbeit in Schreinereien, Schneidereien und den vielen anderen Werkstätten. "Theater muss etwas können", hat Intendant Josef E. Köpplinger am Samstag gesagt. Und mitinbegriffen ist wohl auch, dass die Kulturhäuser sich der Neugierde ihrer Besucher stellen.

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