Streik:Eskalation bei GM

Zahlreiche Mitarbeiter des größten US-Autobauers General Motors (GM) haben am Montag die Arbeit niedergelegt. Der von der US-Automobilarbeitergewerkschaft UAW ausgerufene Streik - der erste seit zwölf Jahren - soll den Beschäftigten mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen bringen. GM ist jedoch der Ansicht, den Arbeitnehmervertretern bei den Tarifverhandlungen schon weit entgegengekommen zu sein. Für den Großkonzern geht es um viel Geld; der Streik könnte laut Experten jeden Tag millionenschwere Sonderkosten verursachen. Die UAW hatte die Verhandlungen bereits am Sonntag für gescheitert erklärt und ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen. Laut US-Medien vertritt die UAW 46 000 GM-Beschäftigte. Die Arbeitnehmerseite fordert unter anderem eine faire Entlohnung und bezahlbare Krankenversicherung.

© SZ vom 17.09.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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