Umstellung auf LED:Warmes Licht auf Geretsrieds Straßen

Die Stadt Geretsried will ihre Straßenbeleuchtung nach und nach auf Leuchtdioden (LED) umrüsten, um Energie zu sparen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das haben die Stadträte am Dienstag im Bauausschuss einstimmig beschlossen. Sie entschieden sich für die Lichtfarbe "Warmweiß" für die Wohngebiete. Diese Beleuchtung werde als angenehmer empfunden und sei zudem "insektenfreundlich", hatte Energiemanagerin Roswitha Foißner erläutert. Denn es sei der Blauanteil im Licht, der die Tiere anziehe. Nur für Gewerbegebiete, die nicht an ein Biotop grenzen, ist ein neutralweißes Licht mit 4000 Kelvin vorgesehen, weil durch den Lasterverkehr in der Nacht und am frühen Morgen eine hellere Beleuchtung ratsam ist. In einem ersten Schritt sollen die alten Peitschenmasten und die Lampen an Straßen mit mangelhafter Beleuchtung umgestellt werden. Damit die Leuchtdioden nicht die Nachtruhe stören, sollen die Straßenlaternen von 22 bis fünf Uhr heruntergedimmt werden. Noch in diesem Jahr sollen Elbe-, Altvater-, Lilien-, Siebenbürger, Lausitzer, Richard-Wagner- und Spreestraße, Breslauer, Tannen-, Diesel-, Kirch- und Leharweg erneuert beziehungsweise umgerüstet werden. Für 2020 stehen der Fahrradweg an der B 11, Beethovenweg, Isaraustraße, Isardamm und das Gewerbegebiet Gelting an. Dafür sind jährlich 100 000 Euro im Haushalt eingeplant.

© SZ vom 19.09.2019 / shau - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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