Ägypten:Tote in Kairo

Bei einem Schusswechsel zwischen Muslimbrüdern und Sicherheitskräften in Kairo sind sechs Anhänger der Gruppe getötet worden. Die Polizei habe ein Versteck der verbotenen Organisation durchsucht, dabei sei es zum Gefecht gekommen, teilte Ägyptens Innenministerium am Dienstag mit. Die Getöteten hätten Anschläge geplant. Ägypten hat die Muslimbruderschaft 2013 als Terrororganisation eingestuft und Tausende Mitglieder festgenommen. Auf der Sinai-Halbinsel kämpft das Land außerdem gegen einen Ableger der Terrormiliz IS. Am Wochenende versammelten sich Protestierende in mehreren Städten in seltenen Demonstrationen gegen die ägyptische Regierung. Die Polizei nahm anschließend Hunderte Menschen fest.

© SZ vom 25.09.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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