Fürstenfeldbruck:SPD will viel mehr Haltestellen umbauen

Die SPD-Fraktion im Stadtrat will bei der Barrierefreiheit aufs Tempo drücken. In einem Antrag fordert Verkehrsreferent Mirko Pötzsch, in einem ersten Schritt die Zahl der jährlich umzubauenden Bushaltestellen mindestens zu verdoppeln. Zudem soll mit Bürgern und Fachgremien ein Aktionsplan "Barrierefreies Fürstenfeldbruck" erarbeitet werden. Bislang werden in der Kreisstadt zwei Bushaltestellen pro Jahr so umgestaltet, dass sie auch von Rollstuhlfahrern oder mit Kinderwagen problemlos nutzbar sind. Viel zu langsam, findet Pötzsch, denn so würde der Umbau der Bushaltestellen noch Jahrzehnte benötigen. "Die Gesellschaft wird immer älter, ein barrierefreier ÖPNV rückt immer mehr ins Blickfeld." Dass der Bahnhof Buchenau umgebaut wird und die Weichen gestellt sind für den Bau eines zusätzlichen, einfach zu erreichenden Bahnsteigs am Brucker S-Bahnhof, hält Pötzsch für Schritte in die richtige Richtung. Beim Umbau der Haltestellen vermisst er den wünschenswerten Ehrgeiz. Pötzsch erinnert an die von SPD-Fraktionssprecher Philipp Heimerl 2014 beantragte Ausarbeitung eines Konzepts "Fürstenfeldbruck barrierefrei".

© SZ vom 28.09.2019 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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